Der Begriff Firmung stammt vom lateinischen “confirmatio“ ab, was so viel wie Bestärkung und Bekräftigung bedeutet. Gott möchte Menschen auf ihrem Lebenweg bestärken.
Die Firmung ist neben der Taufe und Eucharistie eines der drei Initiationssakramente, ein Zeichen der Eingliederung in die katholische Kirche. Mit der Firmung sagen Menschen bewusst ja zu Gott und zum Glauben.
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Die Firmung wird vom Bischof oder einem beauftragten Priester gespendet und ist als großer feierlicher Gottesdienst gestaltet. Der Bischof legt dem Firmbewerber die Hände auf und zeichnet mit dem Chrisam ein Kreuz auf dessen Stirn. Dabei spricht er den Vornamen und die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“
In Vorbereitung auf die Firmung findet eine sogenannte Firmkatechese statt. Im Rahmen dieser Vorbereitungskurse können sich die Jugendlichen mit ihrem Glauben und ihrem Leben auseinandersetzen.
Es geht nicht darum, ein striktes Programm durchzuführen und den Jugendlichen möglichst viele theoretische Inputs zu geben. Firmung ist kein Crashkurs um eine vernachlässigte Glaubensweitergabe nachzuholen. Jugendliche können sich in der Firmvorbereitung bewusst eine Zeit lang intensiver mit dem christlichen Glauben auseinanderzusetzen. Sie bekommen die Chance, den Glauben an Gott als lebensrelevant zu erfahren, im Glauben gestärkt zu werden und ihn ganz konkret mit dem eigenen Leben in Verbindung zu bringen.
Es gibt keinen fixen Termin für die Firmung. Anmeldung zur Firmvorbereitung und das Datum der Firmfeier wird von der jeweiligen Pfarrei bekanntgegeben. Informiere dich im Pfarrbüro deiner Heimatgemeinde!