SKJ will Jugendthemen zur Synode bringen
Nach einem mehrjährigen Prozess der Partizipation und Teilhabe tagt nun im Oktober in Rom die abschließende Versammlung der Weltsynode. 368 Männer und Frauen aus aller Welt kommen dabei im Vatikan zusammen, um gemeinsam die Kirche von morgen zu gestalten. Ehrenamtliche von Südtirols Katholischer Jugend werden nach Rom reisen und sich mit verschiedenen Teilnehmenden der Synode austauschen.
Zusammen lassen sich Ziele oft einfacher erreichen, weshalb sich bei der Jugendsynode im Jahr 2018 Vertreter:innen aus der deutschsprachigen katholischen Jugendarbeit erstmalig zu einem Austausch getroffen haben. Seitdem ist es den vier DACHS-Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol) ein Anliegen, sich regelmäßig zu treffen, zu vernetzen und auszutauschen. Um die Anliegen der jungen Menschen auf weltkirchlicher Ebene einzubringen, werden Vertreter:innen der vier Länder bei den abschließenden Beratungen der Weltsynode in Rom präsent sein.
„Für eine synodale Kirche“ steht als Motto und Ziel der Synode im Mittelpunkt und soll auch der Ansporn sein, sich als Jugendorganisationen aktiv daran zu beteiligen. Dabei stehen Treffen, Gespräche und Austausch mit Synodalen aus allen Teilen der Welt im Vordergrund. „Es ist uns ein Anliegen, auf Jugendthemen aufmerksam zu machen und ein Augenmerk auf das Engagement junger Menschen innerhalb der Kirche zu legen. Eine Synode ohne die Stimme von jungen Menschen ist keine richtige Synode und deshalb sehen wir es als unseren Auftrag, diese Stimme(n) einzubringen, um die Kirche von morgen mitzugestalten,“ erklärt Simon Klotzner, 1. Landesleiter von Südtirols Katholischer Jugend.
Es wird unter anderem Treffen mit den deutschen Bischöfen geben, mit Helena Jeppesen-Spuhler aus der Schweiz oder auch mit Don Dario Vitali aus Italien. „Durch die Gespräche mit diesen und weiteren Synodalen hoffen wir, dass Jugendthemen in die Synodenaula hineingetragen werden und so weltkirchlich ankommen und diskutiert werden“, betont Daniel Donner, Mitglied im Hauptausschuss von Südtirols Katholischer Jugend.
Aus diesem Grund sind heute Simon Klotzner und Daniel Donner nach Rom gestartet. Sie werden dann im Laufe der nächsten drei Wochen von anderen Ehrenamtlichen unterstützt.