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Die Show geht weiter: SKJ startet ins neue Arbeitsjahr

By 16. Mai 2022Juni 12th, 2022Neuigkeiten4 min read

Am Samstag, 11. Juni 2022, war es wieder so weit: Mitglieder von Südtirols Katholischer Jugend (SKJ) trafen sich in Bozen beim Firmensitz von Salewa zur SuSi (SummerSitzung). Dabei wurde neben dem neuen Jahresthema und Jahresprogramm auch der SKJ-Nachhaltigkeitspreis vorgestellt. Ein Höhepunkt war die Vergabe des Jugendpreises an Monika Kofler Devalier.

Gestartet wurde mit einem Jugendgottesdienst. Nicht nur jugendliche Musik, auch die Location mit dem Salewa Cube im Hintergrund sorgten für eine besondere Stimmung. Passend zum neuen Jahresthema „The show must go on: iatz kemmen mir!“.

Rede der Landesleitung

Die drei Mitglieder der Landesleitung blickten zusammen auf ihr letztes Arbeitsjahr zurück und äußerten dabei auch Wünsche für die Zukunft. „Von der Politik erwarten wir uns ernst genommen zu werden, auch wenn Kinder- und Jugendarbeit eine sehr kleine bzw. teilweise keine Lobby haben. Wir wollen mitreden dürfen! Es geht um die Zukunft der Kinder und Jugendlichen, die von den Auswirkungen der aktuellen, politischen Entscheidungen geprägt sein werden. Wie bereits bei den Maretscher Gesprächen genannt, braucht es vermehrt und verbesserte Partizipationsmodelle, um den Jugendlichen eine Stimme zu geben“, betonte Simon Klotzner, 1. Landesleiter von Südtirols Katholischer Jugend. Sara Burger, 2. Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend, richtete ihre Wünsche an die Kirche: „Wie Bischof Ivo Muser in seinem Brief an die Jugendlichen der Diözese im Jahr 2018 geschrieben hat: “Habt Mut, traut euch! Ihr seid der Schlüssel zur Veränderung!” Wir möchten weiterhin auf unserem Weg mutig, laut und kritisch sein! Dies “sein zu dürfen” reicht allerdings nicht aus. Wir wünschen uns hier auch gehört zu werden und die Chance zu bekommen, mitzuentscheiden, an einer zukunftsfähigen Kirche mitzubauen und sie zu einem lebensnahen Ort werden zu lassen.“

SKJ-Nachhaltigkeitspreis: Laudato Sì  

In diesem Jahr wurde etwas Neues vorgestellt: der SKJ-Nachhaltigkeitspreis Laudato Sí. Gruppen können bis Ende April 2023 eine Aktion oder ein Projekt zum Thema Nachhaltigkeit planen und durchführen. Diese Aktion muss dokumentiert werden und eine Jury, bestehend aus externen Experten und Expertinnen krönt dann das Siegerprojekt. Bei der SuSi 2023 werden die Projekte vorgestellt und die Preise vergeben. „Der Hauptpreis kann sich sehen lassen: 5.000€ für eine nachhaltige Reise“, erklärte Katja Engl, 3. Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend und meinte weiter: „Die Jugendlichen können sich ein Ziel in Europa aussuchen und bereisen. Natürlich muss auch die Reise entsprechend nachhaltig geplant werden von der Unterbringung, Programm, Verpflegung usw. Wir freuen uns auf viele kreative und innovative Projekte mit Wums!“.

Jahresthema und buntes Jahresprogramm

„The show must go on: Iatz kemmen mir!“ Unter diesem Jahresthema steht das neue Arbeitsjahr. Neben bewährten Aktionen und Veranstaltungen wie den Bezirkstreffen, dem Europäischen Taizé-Jugendtreffen zu Silvester in Rostock, der Fahrt nach Taizè zu Ostern und der Adventskalenderaktion finden in diesem Jahr auch neue Aktionen statt. Ein Schwerpunkt ist die Weiterbildung: Vom Rhetorikkurs, Band-Workshop über einen Kochkurs ist vieles mit dabei. Im Herbst werden wieder für 72 Stunden ohne Kompromiss die Ärmel hochgekrempelt. Ein Highlight ist im August die Fahrt zum Weltjugendtag nach Portugal.

Jugendpreis geht an Monika Kofler Devalier

Seit 1988 vergibt Südtirols Katholische Jugend jedes Jahr den Jugendpreis an Personen, die durch ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit Vorbild für die heutige Jugend sein können. In diesem Jahr erhielt Monika Kofler Devalier den Jugendpreis. Eine Frau, die für die Jugend und die Pfarrgemeinde brennt. So kann man die Jugendpreisträgerin in wenigen Worten beschreiben. „Das Ehrenamt ist für mich eine persönliche Erfüllung. Ich arbeite gerne mit Kindern und Jugendlichen und konnte dies sogar zu meinem Beruf machen. Wenn jemand sagen würde, ich müsste mein Ehrenamt von heute auf morgen lassen, dann würde mir ganz viel fehlen“, betonte die Jugendpreisträgerin 2022. Sie wurde bei der SuSi mit einem Video überrascht. Mitglieder des Pfarrgemeinderates und Wegbegleiter:innen gaben einen Einblick, was Monika Kofler Devalier in ihrer Gemeinde ehrenamtlich geleistet hat.